von Frank van Düren Blitzt der blanke scharfe Stahl
Bringt Schmerzen und süße Qual
Trennt das Fleisch schneidend entzwei
Setzt verborgenes nun frei
Öffnet Wunden, läßt sie Bluten
Konnte man denn je vermuten
Daß wenn man zerreißt die Haut
Man in tiefe schwärze schaut?
Tief Im innern ist es kalt
Denn das Herz gefrieret bald
Und der Körper läßt nun auch
seinen letzten Lebenshauch
Ist die Seele fortgegangen
Als die Nachtigallen sangen
Hat der Leichnahm dagelegen
Kalt und Nass vom blutgen Regen
Durch den hasserfüllten Tritt
Durch des Messers blut'gen Schnitt
Hat in tiefer dunkler Nacht
sich der Schmerz davon gemachtEntstanden: unbekannt
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