von Frank van Düren Nun zieh ich fort auf dunklen Wegen
Und fange an zu überlegen
Was in mir vorgeht hier und heut
Bisher hab ich noch nichts bereut
Die eine ists, die lieb ich sehr
Die andre Maid, lieb ich sie mehr?
Nein eines weiß ich ganz gewiß
Daß ich sie beide gleich vermiß
Es schlagen mir in Liebeslust
Zwei Herzen hoch in meiner Brust
Vielleicht auch mehr, ich weiß es nicht
Das ist es was sich in mir bricht
Ist Liebe einzigartig schön?
Kann man das überhaupt verstehn?
Dies fühlen was wir in uns tragen
Bereitet manchem Unbehagen
Ja ich zieh fort auf dunklen Bahnen
Und niemals konnte ich erahnen
Daß dies Gefühl so an mir zerrt
Mir letztlich höchstes Glück verwehrt
Ists der Gesellschaft Ungeduld
Die in mir weckt die Angst vor Schuld?
Oder zähl ich in meinem Innern
Doch zu den wenigen Gewinnern?
Ich hab erkannt daß man im Leben
Die Liebe mehr als einmal geben
kann ohne dabei zu verzagen
Nur muß man diesen Schritt erst wagen
Je mehr ich über Liebe Sinne
Je mehr ich dadurch Mut gewinne
Je weiter ich in mich hinein schau
Je mehr merk ich daß ich mir selbst trau
Es kann der Liebe Sinn nur sein
Sich von den Fesseln zu befrein
Die andre uns mal auferlegt
Deren Gemüt sich leicht erregt
Wenn wir von eingefahrnen Wegen
Uns frohen Mutes fort bewegen
Mit Kraft durchbrech ich diese Schranken
Fege hinfort dunkle Gedanken
Es sind nicht zwei, nicht drei, nicht vier
Es ist ein Herz das schlägt in mir
Die Liebe die in mir verweilt
Ist einzigartig ungeteilt
Wenn ich nun sag: Ich liebe Dich
Dann spürst Du sicher innerlich
Daß ich auf diesen Weg mich wage
Und fortan Dich tief in mir trage
Vielleicht bist Du dort nicht allein
Und doch bist Du der Sonnenschein
Der mich erleuchtet Tag und Nacht
Auch dann noch wenn ich aufgewachtEntstanden: unbekannt
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